Zurück zu den Wurzeln. Nachdem die Poststelle im Kiosk an der Bahnhofstraße am 30. September geschlossen hatte, öffnete die Deutsche Post eine Filiale in der Poststraße 13 a, dem alten Posthaus.
Geschichtliches vor der Zeit in der Poststraße: Ein Postwesen gibt es seit Ende des 15. Jahrhunderts. Es erging Anweisung durch Kaiser Maximilian an Fürst zu Taxis eine „Statio Posita“ einzurichten.: König Georg II von Hannover kauft von Graf von Platen das ‚Postregal‘, Post wird damit Staatsmonopol.
Dollbergen lag damals an keiner Postkutschenroute, Post kam über Burgdorf/Uetze. Erst mit der Bahn (ab 1871) wird Dollbergen selbst häufiger frequentiert. Eine erste eigene Poststelle gibt es in Dollbergen ab 1. Juni 1894, durch Trennung von Uetze, zunächst als Posthilfsstelle im ehemaligen Gasthaus Frehe. Gustav Hennigs, der Betreiber des Gasthofs mit Poststelle, baut das Haus Nummer 97 (Brandkasse Nummer) und zieht dorthin um.
Aus der Dorfchronik: „Um 1850 verlief die Straße noch am Dorfrande und führte zunächst nur bis zum Grundstück Heinrich Wehly [Poststr. 11]. Die Bebauung der Straße fand ihren Abschluß mit der Errichtung des zweistöckigen Hauses des damaligen Postagenten Gustav Hennigs.
Seither ist im Erdgeschoß des Gebäudes die Post untergebracht.
Die Durchführung des Weges bis zur Fuhsestraße erfolgte 1898, von der Gemeinde übernommen wurde er aber erst im Jahre 1907.“
Die Postagentur in der Poststraße bestand von 1903 bis Dezember 1997, danach hatte der Einzelhandel in der Fuhsestraße die Filiale übernommen und von Juni 2008 war die Filiale im Kiosk in der Bahnhofstraße. Nun ist das Büro wieder an den Ausgangspunkt zurückgekehrt – die Postfiliale ist wieder in der Poststraße angekommen.
Die Filiale wird von Yvonne Weber geführt.
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