Papiercontainer brannte

Feuerwehr-Logo Am 31.07.12 wurde die Feuerwehr Dollbergen um 02:07 Uhr nachts über Sirene und DME mit dem Stichwort „B1“ in Richtung Bahnhof alarmiert.
Ein Mitarbeiter der MRD hat im Bereich des Bahnhofs einen Feuerschein gesichtet und die Feuerwehr alarmiert.

Vor Ort zeigte sich ein im Vollbrand stehender Altpapiercontainer am Kiosk Smile 2 in der Ladestraße.
Mit dem Sonderrohr des TLF und einem Trupp unter PA (Pressluftatmer) konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Im Einsatz aus Dollbergen 26 Kameraden mit vier Fahrzeugen. Dazu ein Rettungswagen und ein Wagen der Polizei Burgdorf.

Einsatzende war gegen 03:00 Uhr.
Bericht der FF-Dollbergen

6 Kommentare

  1. Ich hätte da mal eine grundlegende Frage: Muss man bei solch kleinen Ereignissen denn unbedingt mitten in der Nacht eine Alamierung per Sirene vornehmen? Mal ehrlich, das ist doch ein wenig übertrieben. Man muss doch nicht das ganze Dorf wach machen, nur weil ein „lausiger“ Altpapiercontainer brennt.
    Ach ja, der Einsatz konnte schneller gelöscht werden als ich gebraucht habe um mein Kind wieder zu beruhigen. Danke dafür!

  2. Sehr geehrter Herr / Frau M. Fröchling,

    ob die Sirene zu hören ist oder nicht liegt am Alarmstichwort. In diesem Fall konnte der Meldende nicht sagen um was für ein Feuer es sich handelt. Aus diesem Grund hat die Regionsleitstelle eine höhere Alarmstufe gewählt als bei z.B. „nur“ einem Containerbrand. Grundsätzlich zu bedenken ist immer das ein brennender Altpapiercontainer eine hohe Wärmentwicklung zur Folge hat. Die Gefahr einer sehr schnellen Ausbreitung ist somit immer gegeben und Eile ist auf jeden Fall gefordert.
    „Übertrieben“ gibt es daher bei einer Alarmierung nicht, die Lage und somit das Gefahrenpotenzial zeigt sich für die Feuerwehr immer erst an der Einsatzstelle.

    In diesem Fall muss von Glück gesprochen werden das der Container nicht direkt am Gebäude stand.

    Wir laden Sie gerne in unsere Wache ein um etwas weiter ins Detail zu gehen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Thomas Rolle

  3. Hallo,
    DAS leidige Thema wie immer.
    Wenn man selbst betroffen ist,
    kann es nicht schnell genug gehen, bis die Feuerwehr oder Rettungsdienst da ist.

    Ist man nicht betroffen, so regt man sich über jede „Kleinigkeit“ auf.

    Die Alarmierung ist notwendig, ob „leise“ über DME oder FME oder „laut“ über Sirene.
    Die Freiwilligen, die diese Alarmierung benachrichten müssen sind dankbar über diese Alarmierung.
    Diese Freiwilligen stehen für alle 24h am Tag und in der Nacht, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr der Bevölkerung zur Verfügung, um zu helfen.

    Das Leute sich über die Art der Alarmierung aufregen ist normal und heutzutage für Feuerwehr und Rettungsdienst Tagesgeschäft.
    Kindern und Erwachsenen muss man das ganze in aller ruhe Erklären, warum mit Sirene alarmiert wird.
    Behilflich hierfür ist mit Sicherheit unsere örtliche Feuerwehr.

    Bei einem „lausigen“ Containerbrand finden sich so 26 Feuerwehrleute zusammen,
    tagsüber wo jeder auswärts Arbeit massiv weniger.
    Aber man sollte auch bedenken, dass diese Freiwilligen vielleicht nachts auch nicht mehr so schnell in den Schlaf finden und bleiben Stundenlang wach, obwohl nächsten Morgen der Wecker zeitig klingelt.

    Das Leben ist kein Wunschkonzert 🙂
    Gruß
    Michael

  4. Hallo

    Danke schön Michael

    Besser hätte man es glaube ich nicht beschreiben können!

  5. Hallo,

    immer nur Gejaule,

    schon mal daran gedacht, den „Mädels“ und „Jungs“, die in der FREIWILLIGEN Feuerwehr sind,
    auch mal Danke zu sagen, für die Arbeit die Sie Nacht-und-Tag-täglich für uns leisten
    auch für unser aller Gemeinwohl.

    Also von meiner Seite ein großes DANKE

    Grußli

    Merle

  6. Hallo Frau / Herr M. Fröchling,

    wie sollte denn eine Alarmierung stattfiinden, wenn es bei Ihnen im Haus brennt?

    Ein Nachbar ruft die 112 an und sagt: „Ich glaube, da brennt es. Jedensfalls flackert da was“. Dann wird der Ortsbrandmeister angerufen und fährt zu Ihnen, um mal zu schauen, ob es wirklich brennt und – falls ja – wie doll. Dann ruft er die Leitstelle an und alle Kameraden werden alarmiert, fahren zum Feuerwehrhaus …….

    Wieviel Zeit geht hier verloren? 10 Minuten, 8 Minuten, 5 Minuten?

    Wenn Sie einmal erlebt haben, wie schnell sich ein „kleines“ Feuer in 3 Minuten zum Vollbrand entwickelt, sind sie um jede Minute froh, die die Mutwilligen der Feuerwehr früher am Einsatzort sind.

    Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede. Am 16.1.2009 brannte unser Blumengeschäft und ich war und bin heilfroh, dass in kürzester Zeit so viele Feuerwehler hier waren und drei sehr nah angrenzende Wohngebäude vor Schaden bewahrt haben. Ich mag mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn es nach oben skiziertem Plan abgelaufen wäre.

    Ich möchte Sie bitten, nutzen Sie das Angebot des Ortsbrandmeisters zu einem Besuch und einem Gespräch im Feuerwehrhaus. Wenn Sie möchten, komme ich gerne dazu.

    Mit freundlichen Grüßen

    Udo Ludwig