„Das Glas zerschelle nun am Grund, geweiht sei dieser Bau zur Stund“, sprach Zimmermeister Finkhausen und warf das Glas in den Rohbau des Sportheim-Neubaus. Das Glas zerbrach dabei nicht – vielleicht ist das ein Zeichen, dass der Wiederaufbau des Vereinshauses ebenso widerstandfähig sein wird, wie das unkaputtbare Trinkgefäß.
Der Vorgängerbau war im vergangenen Sommer durch Brandstiftung zerstört worden. Nach dem ersten Schock besannen sich die Vereinsmitglieder und begannen umgehend mit den Planungen zu einem Neubau. Das Ergebnis war beim Richtfest bereits zu ahnen, ganz fertig gestellt soll das Haus Ende Juni übergeben werden. Bisher liegt der Bau im Plan, sowohl finanziell als auch im zeitlichen Rahmen. Das Sportheim sei zukunftsweisend für die nächste Generation des TSV-Dollbergen, meinte Jürgen Buchholz der Vorsitzende des TSV-09 vor den Richtfestgästen. Der Turn- und Sportverein hat seit Beginn des Jahres 25 neue Mitglieder gewonnen, das sei ein Zeichen der Akzeptanz, freute sich der Vereinschef.
Er bedankte sich bei Anke Packruhn für den Richtkranz, den sie selbst gebunden und gespendet hatte. (Anke war als eine der Löschkräfte vor Ort, als das alte Sportheim abbrannte und gehörte dem gemeinsamen Komitee an, das 2009 die Feierlichkeiten zu den Jubiläen der beiden 100-jährigen Vereine organisierte.) Stellvertretend für alle Helfer bedankte sich Jürgen Buchholz bei dem Architekten im (Un)Ruhestand Klaus Manfred Hornig, der immer vor Ort sei und immer ansprechbar.
Auch Gemeindebürgermeister Werner Backeberg gratulierte dem TSV. Es sei eine enorme Leistung aller Mitglieder und des Vorstandes, innerhalb kurzer Zeit so weit gekommen und willens zu sein, diese Anstrengung gemeinsam für die Zukunft zu schultern.
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