Wunderbaum

Wunderbaumfrüchte Es waren nur zwei Samenkörner in der Tüte, die Kühns im Gartenmarkt kauften und im heimischen Garten an der sonnigen Südseite einpflanzten. Das war im Frühjahr. Nun ist die Pflanze 3,35 Meter groß und scheint immer noch zu wachsen.

Es handelt sich um einen Rizinusbaum, der zur Familie der Wolfsmilchgewächse gehört. Besonders die Samen in den stachligen Früchten enthalten das hochgiftige Rizin. Auf einigen Seiten im Internet wird die Wirkung des tödlichen Gifts beschrieben – und dass kein Gegenmittel bekannt ist.
Ein respektvoller Umgang mit dem riesigen Gewächs scheint daher angebracht.

Die Pflanze stammt aus den tropischen Regionen Afrikas und Indiens, wird hier also den Winter nicht überleben. Es sei denn, die Wurzeln überstehen einen milden Winter, dann gibt es im nächsten Frühjahr einen neuen Wunderbaum. Das will Familie Kühn jedoch verhindern und die Wurzeln im Herbst ausgraben. Einmal reicht, ist die Devise.

Wunderbaum

Frau Kühn und Tochter im Vergleich zu dem mehr als doppelt so hohen Rizinusbaum dahinter.

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