Bei eisigen Straßenverhältnissen fährt der vernünftige Pendler mit der Bahn. Er lässt sein Auto am Bahnhof Dollbergen stehen. Doch auch andere kamen an Schnee- und Glättetagen auf diese Idee und gar mancher Genervte muss etliche Meter zu Fuß vom parkenden Gefährt bis zum Bahnsteig zurücklegen. Der chronisch überbelegte Parkplatz wird daher von Kennern gemieden, dort ist ohnehin kein Platz mehr für Spätankömmlinge und sowohl auf der Südseite wie nördlich des Bahnhofs ist vormittags keine noch so kleine Parkmöglichkeit mehr frei.

Der Wetterbericht am Wochenanfang verhieß Eisregen und Schneeglätte. Daher wollten viele Autofahrer dann doch lieber auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Am Bahnhof Nordseite standen daher die Autos bis fast an die Umgehungsstraße.

Die Situation an der Ladestraße, wo die ganz Dickfelligen ihr Fahrzeug einfach im Grünstreifen – nein, jetzt nur noch Randstreifen, da ist längst alles Grün kaputtgefahren – abstellen, ist gefährlich für den Durchgangsverkehr und jeder, ob Bus, PKW oder Lastkraftwagen, quält sich an den wilden Parkern vorbei. Auf Nachfrage des Ortsrates Dollbergen hat sich die Gemeinde Uetze bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde erkundigt, ob dort eventuell Halteverbotsschilder oder Poller aufgestellt werden könnten – man sieht dort nach einem Lokaltermin keinen Handlungsbedarf. Da kann man hier in Dollbergen anderer Meinung sein.
Abhilfe dürfte nur eine Erweiterung der Parkflächen schaffen – und das ist mit Sicherheit ein Problem, das nicht in absehbarer Zukunft gelöst werden kann.