Schwere Sturmböen sorgten auch in der Gemeinde Uetze für reichlich Einsätze.
Die ersten Meldungen über Sturmschäden erreichten die Feuerwehr Dollbergen um ca. 13:30 Uhr.
Es war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht möglich über die Leitstelle eine Alarmierung anzufordern, da der Notruf und der Funkverkehr vollkommen überlastet waren.
So wurden die ersten Kräfte über Telefon und WhatsApp-Gruppen alarmiert und fanden sich in der Wache ein.

Zeitgleich wurde im Feuerwehrhaus in Uetze die ELO (Einsatzleitung) aufgebaut, welche bei Großschadenslagen zentral die Einsätze auf dem Gemeindegebiet steuert.
Auch hier war es zunächst äußerst schwierig die Kräfte heran zu bekommen, eine Alarmierung war ebenso unmöglich.

Da aber alle betroffenen Feuerwehren über ihre Wege die Kameraden informierten, konnte die Abarbeitung der Einsätze nach Priorität begonnen werden.

Für Dollbergen wurde dann erst nach 15:00 Uhr Vollalarm ausgelöst.
Es wurden verschiedene Bäume von den Straßen (Kirchenweg, Pappelweg, Eddesser Landstraße, L 387 und Berliner Allee) geräumt.
Des Weiteren konnten an weiteren Einsatzstellen keine schnelle Hilfe geleistet werden, so musste eine Fachfirma bei einem Einsatz in der Fuhsestraße tätig werden, da uns keine Drehleiter zur Verfügung stand, bei einem Einsatz – Baum auf Pferdestall – in der Alten Dorfstraße, stellte sich die Lage glücklicherweise als stabil da, sodass die Feuerwehr nicht einzugreifen brauchte.

Den letzten Einsatz arbeiteten die Kameraden zwischen Katensen und Altmerdingsen ab, hier musste ein Baum komplett gefällt werden.

Einsatzende konnte um 19:30 Uhr gegeben werden.

Die Feuerwehren der Gemeindefeuerwehr waren mehr als 60 Mal im Einsatz.