Zwei Wege im Außenbereich Dollbergens können nun benannt und so in Zukunft besser gefunden werden. Es handelt sich hierbei um einen Weg nördlich des Dorfes, der rechts von der Umgehungsstraße abgeht, die Verlängerung des Greiserwegs Richtung Katensen, hinter der Bahnlinie und den Anlagen der MRD. Dieser soll nun Mastenweg heißen, unter diesem Namen bereits unter älteren Einheimischen bekannt (persönliche Anmerkung: ich dachte, der hätte im Volksmund Krätzer oder Einschnittsweg geheißen? red.). Auf der anderen Seite der Ortsumgehung liegt die Solarfarm, an der entlang eine Querung in Ost-Westrichtung geplant ist. Die Planstraße wird sinnigerweise Sonnenweg heißen.
Für weitere Wege, die dort in Zukunft geplant sein können, hat das Gremium bereits einige Ideen für Namen, die Bezug auf die Industriegeschichte unseres Dorfes Bezug nehmen.

Schöffenwahl

Auf der Vorschlagsliste sind über 30 Einwohner Uetzes benannt, zwölf davon werden als Schöffen benötigt. Die Vertreter des Ortsrates geben ihre Empfehlung an den Uetzer Rat, die beiden aus Dollbergen genannten Personen unter die ersten zwölf aufzunehmen, die für die Zeit von 2014 bis 2018 als Schöffen gewählt werden sollen.

Beide Beschlussvorlagen sind im Ratsinfo-System, heutige Sitzung, als PDF herunterzuladen.

Zuschüssen an Vereine und Verbände

Zwei Anträge lagen dem Gremium vor, der vom TSV wurde zurückgezogen, der vom MGV abgelehnt. Zur Begründung hieß es, dass in einer der vorherigen Sitzungen besprochen wurde, Zuschüsse aus Ortsratsmitteln nur noch zu bewilligen, wenn diese Projektbezogen gestellt würden. Demnach ist der MGV nicht zuschussfähig. Jedoch wolle man die Sänger in die Verbindlichkeiten für den Volkstrauertag mit aufnehmen. Der Zuschuss für die Kosten der Rausputz-Aktion hingegen wurden genehmigt.

Das Ortseingangsschild am Südende des Dorfes steht an der Bahnhofstraße und deckt somit nicht den Bereich des alten Straßenverlaufs ab, an dem jedoch einige Häuser stehen. Daher will der Ortsrat sich um eine Vorverlegung näher an die L387- Umgehungsstraße bemühen.

Abholzungen Gasolingelände

Unmut bereitete den Mitgliedern der Sitzung ein Artikel in der heutigen Beilage der Tageszeitung: Widerrechtlicher Kahlschlag auf Gasolingelände von Anette Wulf-Dettmer (kostenpflichtig online lesen, wird jedoch in einigen Tagen freigeschaltet). Es geht um die Abholzung großer Flächen auf dem ehemaligen Gasolingelände – genehmigt sei nur ein kleiner Bereich zur geophysikalischen Untersuchung gewesen. Bei der Region Hannover wird derzeit ermittelt, wer dies verschuldet hat.
Dirk Rentz meinte dazu: Der Verhandlungspartner schafft mit der Rodung Fakten, damit macht er sich keine Freunde. Auch der Ortsbürgermeister ist verärgert: Wir stehen einer Erschließung, auch in Bezug auf die nötigen Parkplätze, eigentlich positiv gegenüber, doch wollen wir Naturschutz, Recht und Gesetz eingehalten wissen. Diese Abholzung war nicht legal.

Verkehrsmessung

Im Bereich der nördlichen Bahnhofstraße, Zufahrt zur Raffinerie, hat die Gemeinde Uetze Messungen durchgeführt. Dort sind in der Woche pro Richtung 2800 Fahrzeuge unterwegs, insgesamt etwa 500 pro Tag.