Wie fasst man sieben Stunden Geschehen in wenige Worte? Neben ihren Einsätzen der vergangenen Tage und der Einweihungsfeier für das neue Staffellöschfahrzeug fand die Freiwillige Feuerwehr Dollbergen tatsächlich noch Zeit, am Sonntag ein spektakuläres und sensationelles Programm auf die Beine zu stellen. Ziel war es, der Bevölkerung einen tieferen Einblick in die Abläufe im Alarmfall zu geben und durch praktische Beispiele auf Gefahren im Umgang mit Feuer hinzuweisen – und nebenbei einen schönen Tag zu haben.
Der Vormittag begann mit einem Gottesdienst, dabei wurde auch das neue Fahrzeug geweiht. Kleine Korrektur, für die Feuerwehr begann der Tag mit einem Einsatz an der Schule. Der Küchenbrand war eine Demonstration eines Einsatzablaufs. Mit Lebensrettung, Löschen und hinterher das Aufräumen, damit Fahrzeuge und Material für den nächsten Einsatz bereit sind.
Die Jugendfeuerwehr stand ihren großen Kameraden beim Einsatz nichts nach und löschte professionell eine „Scheune“. Am Ende wurde ein Auto zerlegt, um ein Unfallopfer aus einem Auto zu retten. Auch hier der Ablauf wieder so, wie er im Ernstfall tatsächlich geschieht. Nach jahrelanger Ausbildung und wieder geübt, ging dieses glatt von der Hand. Das zahlreiche Publikum konnte nur staunen.
Zwischen den Hauptprogrammpunkten war aber auch nicht Pause, da wurden Metall- und Fettbrände gezeigt, die regelrecht explodieren, wenn sie mit Wasser gelöscht werden. Merke: Niemals Wasser auf brennendes Öl! Spraydosen im Feuer sind zumindest sehr laut und fliegen weit (hier nicht, da im Sicherheitskäfig befeuert).
Mit Spaß und Eifer ging die Wehr aus „Catensen“ in Uniformen und mit einer Löschspritze von 1881 an den Start, um eine Scheune zu löschen. Der Effekt der wackeren Firefighter war in etwa so groß, wie der berüchtigte Tropfen auf den heißen Stein – sie hätten auch ins Feuer reinpinkeln können, so wenig Löschkraft gab die vereinte Anstrengung her. Wie sehr sich die Technik weiter entwickelt hat, zeigte dann das TLF der Werkfeuerwehr MRD. Ein kurzer gezielter Schuss mit dem Wasserwerfer durch einen einzigen Feuerwehrmann erledigte das Feuer und das Problem. Dabei wurde die 1881-er Spritze gleich gründlich mit gewaschen.
Was war noch? Berge von Würstchen, Steaks und Suppe, Kuchen zuhauf (übrigens lässt der Festausschuss der Feuerwehr ein großes Dankeschön an alle „Tortenlieferanten“ ausrichten), Flüsse von Getränken, Kinderschminken, Wasserspiele für die Kleinen, der heimische Fahrzeugpark des Löschbezirks und die Drehleiter aus Lehrte-Hämelerwald, Führungen durch das Gebäude, Gewinnspiele und, und, und.
Vielleicht sollten an dieser Stelle einfach nur noch die Bilder sprechen. Nachfolgend eine Auswahl der fast 600 Fotos vom Sonntag bei der Feuerwehr:
- Nachwuchs Jugendfeuerwehr
- Sonntag bei der Feuerwehr Dollbergen
- Rauchmelder-Demohaus
- Spraydosen knallen
- Feuer, Fett und Wasser
- Muss sein
- Drehleiter
- Werksfeuerwehr MRD
- Fett brennt im Topf
- Wasser drauf
- Feuer breitet sich explosionsartig aus
- Rettung von Personen
- Aufräumen
- Rettungskarte und Gewinnspiel
- Mach mal ein Foto. Bitte gerne.
- Die Luftburg
- Rauchmelderhaus
- Weihung im Gottesdienst am Feuerwehrhaus
- Es brennt
- Jugendfeuerwehr Dollbergen
- Metallbrand – niemals mit Wasser
- Fettexplosion 1
- Fettexplosion 2
- Fettexplosion 3. Durch das schlagartig verdampfende Wasser werden die brennenden Ölteile mitgerissen und verteilt
- Catensen 1881
- Karsten Timmig am Signalhorn
- Ohnmacht – die Zuschauer werden nass
- die Kur
- des Sannitäters
- naja
- so geht das
- Wasser Marsch
- erledigt
- fertig
- neue Besucher vom Sportplatz
- Vertigo ist ein Fremdwort
- Autounfall
- Aufschneiden
- Rettungsscheren
- Interesse
- Ausbau auf Feuerwehrart
- Brennendes wird mit Schaum erledigt
- Wasser neutralisiert den Schaum
- Machen die das auch richtig
- Bild c Fw
- Bild c Fw, von der Drehleiter fotografiert
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