Das Konzept Sportheim-Neubau des TSV-Dollbergen sieht vor, insgesamt vier neue Umkleideräume und ein Schiedsrichterzimmer plus Duschen zu schaffen, im Untergeschoss eine Küche mit Gastraum, Clubzimmer und Raucherecke. Oben zwei Zimmer für Fitness und Gymnastik mit insgesamt 100 Quadratmetern.

Die Gymmihalle soll nach den Planungen des vereinseigenen Architekten Klaus Manfred Hornig eine Höhe von 3,25 Metern haben. Der Wiederaufbau des Anfang Juni durch Brandstiftung abgebrannten Vereinsheims ist an die Weisung der Versicherung gebunden, das Ganze „bedingungsgemäß“ zu gestalten. Also die verlorenen Räume durch Ersatz mit selber Nutzung zu bauen.

In den vergangenen Wochen hatte sich eine Planungsgruppe eingehend mit den Möglichkeiten der Gestaltung auseinandergesetzt. Am Mittwochabend des 20. Juli rief der TSV-Vorstand die Vereinsmitglieder zu einer außerordentlichen Versammlung zusammen und stellte zwei nur leicht verschiedene Varianten vor. Zudem soll der Neubau um drei Meter – der Paltz der ehemaligen Garage – breiter werden. Er würde damit die Schulturnhalle, an die das Sportheim wieder angebaut werden soll, in der Breite überragen und auch etwas höher als der abgebrannte Vorgänger werden. Ein neuer Geräteschuppen des Sportwarts soll später irgendwo am Rand der Sportplätze errichtet werden und die Container ablösen.

Die in der Planungsgruppe als notwendig erachteten sechs Umkleidekabinen ermöglichen es somit den Rasensportler drei Spiele gleichzeitig abhalten zu können und im Neubau könnten zeitgleich die Nutzer der Fitnessräume ebenfalls und in ihren eigenen Kabinen duschen.

Der TSV plane für die Zukunft, meinte der Vereinsvorsitzende Jürgen Buchholz bei der Versammlung. Wer heute Mannschaftssport betreibe, möchte sich später auch im Alter fit halten. Vielleicht wäre im Obergeschoss sogar der Einbau einer Sauna umsetzbar. Das Fitnessangebot richte sich an Aktive, die nun Einrichtungen in Burgdorf oder Peine besuchen. Das könne in Zukunft auch hier vor Ort für die Mitglieder geboten werden.

Die Finanzierung des Neubaus ist mit der Schadenssumme der Versicherung zu einem großen Teil durchführbar. Falls ein Restbetrag offen bliebe, dessen Höhe derzeit nur geschätzt werden kann, könnte diese Summe mit Hilfe eines privaten Darlehens günstig beschafft werden. Für den Neubau sind daher keine höheren Mitgliedsbeiträge notwendig.

Die Versammlung stimmte für Planvariante zwei, mit innenliegender Platte und Treppe am Mittelflur. Des weiteren wurde der Vorstand mit der Fortführung der Planungen im Kostenrahmen und weiteren Durchführung bevollmächtigt. Nun können Angebote eingeholt werden, und flugs Bauanträge gestellt werden. Das neue Sportheim soll hurtig fertig werden, wünscht sich der TSV-Vorstand. Aktuelle Infos gibt es freitags an der Grillhütte.