Am 13. Dezember 2013, Freitagmittag, wurde die neue htp-Internetverbindung, die bereits Ende November fertig gestellt worden war, offiziell eingeweiht. Unter anderem htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann und der Technische Projektleiter Dennis Steenkamp, Bürgermeister Werner Backeberg und Ortsbürgermeister Jürgen Buchholz hatten sich an der Ecke Bahnhofstraße am neuen Schaltkasten der htp GmbH eingefunden, um den Ausbau zu würdigen. Damit ist nun in Dollbergen eine Bandbreite von 50 Mbit/s erreichbar. Die Telefongesellschaft war damit dem Wunsch von Ortsrat, Bürgern und nicht zuletzt der AVISTA OIL nachgekommen und hatte 510000,- Euro in den Ausbau von 5,5 Kilometern Glasfaserkabel investiert.
Die Wirtschaftlichkeitsabfrage der htp, im März, wurde weit übertroffen, das Interesse an schnellem Internet war und ist groß. Bei Anfragen von Bauwilligen sei VDSL ein Hauptkriterium, wusste Jürgen Buchholz zu berichten. Auch für Unternehmen sei schnelles Internet ein Plus für den Standort, ergänzte Werner Backeberg und freute sich, mit htp einen regionalen Anbieter als Partner gewonnen zu haben.
Abhängig von der Vertragslaufzeit (der Mitbewerber) wird die Umstellung innerhalb weniger Wochen freigeschaltet. Es gäbe einen gewissen Stau von drei bis vier Werktagen bei htp in der Abarbeitung der Aufträge, derzeit kommen an die 500 Anfragen in der Woche herein, die Zeit addiere sich mit den Planungsvorlauf, technischen Absprachen und letztlich Umschaltungen durch Telekom-Techniker, alles in allem etwa drei Wochen. Allein durch die Anbindung im Kreis Wolfenbüttel aber – dort waren in den letzten Wochen 80 htp-Shelter in Betrieb genommen worden, binde das die Kapazitäten und verlängere die Freischaltzeit.
Hier in Dollbergen stehen nun vier htp-Shelter, insgesamt werden fünf Schaltkästen der Telekom mit VDSL bedient, die gesamte Anbindung wurde in knapp einem halben Jahr bewältigt. Die neue VDSL-Strecke kommt vom Edemissener Gebiet, bisher erfolgt die ADSL-Anbindung aus Oelerse, und bringt somit die schnellen Bandbreiten in die strategisch aufgestellten Verteiler, also beinahe bis vor die Haustür der Bürger. Die Leitungen vom Schaltkasten bis zum Hausanschluss sind für die Geschwindigkeiten nun unerheblich, von Oelerse her nahm mit der Entfernung die Effektivität ab. Alles Geschichte – Dollbergen sei in der Zukunft angekommen, meinte Thomas Heitmann.
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