Verkehrsplanung

Zukunftswerkstatt Dollbergen Zu der ZuWeDo-Sitzung am 31. Januar waren zahlreiche Anwohner erschienen. Die etwa 20 Bürger wollten hören, was Verkehrsplaner Lothar Zacharias als Empfehlungen für die dörflichen Straßen hatte und gaben jede Menge eigene Anregungen zu bedenken.
Neuralgische Punkte seien beispielsweise der fehlende Fußweg an der Nordseite der Fuhsestraße, die Kinder aus dem Fuhsering zwingt, zweimal die Straße zu kreuzen, wenn sie zu Schule gehen. Ein direkter Fußweg aus der Ringstraße sei zudem eine Überlegung wert, hieß es. Die neue Situation durch die Umgehungsstraßeneinfahrt verlangt ein Überdenken der Vorfahrtregel an Geerken Eck (Pröbenweg, Fuhsestraße, Bahnhofstraße…) war ein weiterer Vorschlag. Noch ungeklärt ist die Lenkung des Verkehrs für Pendler, die aus Süden kommend immer noch über die südliche Bahnhofstraße fahren anstatt die Umgehung zu nutzen. Mit der Einrichtung einer 30-Zone sei es allein nicht getan, es erfordere weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, merkte der Planer an.

Tempo 30 im gesamten Ort sei nur sinnvoll, wenn die Wege nicht zu lang würden – eine Situation, die nicht auf Dollbergen zuträfe. Durch Wachstum des Dorfes durch neue Baugebiete und Ausweitung der vorhandenen Industriebetriebe gebe es mehr Verkehr, Busse fahren durch Engstellen (Fuhsestraße, Ladestraße beispielsweise) und der Bürger in den Wohngebieten (etwa Birkenweg mit Siekskamp) wünscht sich trotzdem mehr Ruhe. Jedweder Maßnahme folgten jedoch immer andere Maßnahmen, die alle in direktem Zusammenhang stünden, gab Lothar Zacharias zu bedenken. Wer Rechts-vor-Links wolle, müsse die Einmündungen kenntlich machen, stellt man Zone-30-Schilder auf, müssen andere Schilder abgebaut werden. Eine genaue Analyse der jeweiligen Studien müsse vor Ort einzeln überprüft werden, meinte er sinngemäß.

Die speziellen Punkte und Vorschläge sollen nun laut Protokoll gesammelt und planerisch und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Uetze – Jan Schulz vom Team Ordnung und Verkehr war gestern Abend auch anwesend – abgearbeitet werden, um den Goldenen Mittelweg zu finden, verabredete man in der Zukunftswerkstatt.
Der nächste ZuWeDo-Termin wurde für den 29. März vereinbart.

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